Wir sind da!

Unser erster „richtiger“ Tag in Austin. Die Kinder verlaufen sich mal eine Stunde im Appartementhaus auf der Suche nach dem Pool. Luftlinie sind es von unserem Balkon 2 Meter geradeaus, 3 Meter runter. Schlussendlich haben sie es aber doch gefunden.

Mit diesem Appartement haben wir einen Glücksgriff gemacht. Es liegt sehr zentral zwischen Olivers Arbeit und unserem hoffentlich zukünftigen Wohngebiet. Außerdem gibt es ein Kino und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, obwohl wir dafür das Auto brauchen.

Heute haben wir auch ein Haus angeschaut, für das wir uns schon vergangenen Freitag (aus Österreich, ohne es gesehen zu haben) beworben haben. Es ist nicht ganz das Traumhaus, aber mittlerweile bin ich schon so entnervt, dass wir es nehmen werden, wenn uns die Besitzer akzeptieren.
Oliver hat gezählte 45 Häuser besichtigt. Viele kamen wegen der Lage oder des Zustandes nicht in Frage, oder weil die zugeteilten Schulen schlecht bewertet waren. Und bei den wenigen, die dann von diesen Parametern her gepasst hätten, gab es andere Probleme. Ein paar waren eigentlich gar nicht zu haben. Und die meisten haben uns abgelehnt, weil wir keine credit history in Amerika haben.
Das besagte Haus ist riesig, 380 Quadratmeter Wohnfläche (das Putzen! Das Möblieren! Das Kühlen!). Drei Bäder, vier Klos, fünf Schlafzimmer, Büro, Esszimmer, Wohnzimmer, Küche. Doch Terassen und Garten sind schön, das Grundstück geht hinten gleich auf einen Grüngürtel hinaus. Bis zur nächsten Möglichkeit zum Einkaufen und Kaffeetrinken muss ich dafür zehn Minuten Auto fahren. Die ganze Siedlung liegt abseits des Randes von Austin, weit weg von allem. Obwohl, Johanna kann zu Fuß zur Schule gehen, immerhin. Wahrscheinlich muss ich mich erst an die Entfernungen gewöhnen, aber ich hätte mich schon über ein kleineres Haus mit ein bisschen mehr Abwechslung in der Nähe gefreut. Sorry für´s raunzen. Mal schauen wie es dann wird, wenn wir wirklich drin wohnen.

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